Bildschirme für den Engineer

LG 27UL850-W

Fred Hoebink

04 Juni 2021

Ein Workstation ohne Bildschirm ist für den Engineer wie ein Auto ohne Räder. Die Bedeutung eines Bildschirms am Arbeitsplatz wird oft unterschätzt. Es ist eine wichtige Schnittstelle zwischen dem, was auf dem System passiert, und dem Engineer. Er verwendet fortschrittliche Grafikanwendungen (CAD, FEA usw.) und arbeitet oft viele Stunden am Stück an seinem System. Deshalb ist es wichtig, auf einen Teil seines Arbeitsplatzes zu achten.

Ein Dschungel der Auswahl

Das Angebot an Computermonitoren ist enorm. Es ist daher nicht einfach, aus diesem riesigen Angebot den richtigen Bildschirm auszuwählen. Die vielen Möglichkeiten können ziemlich schwindelerregend erscheinen. Hier sind ein paar Tipps und Richtlinien, die Ihnen bei der Auswahl des richtigen Monitors helfen können.

Was sind beim Kauf eines neuen Bildschirms zu beachten?

Bei dieser Wahl sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen. Zunächst bestimmt das Budget die Wahlfreiheit. Glücklicherweise sind Displays nicht mehr so ​​teuer wie früher. Die Entscheidung für ein größeres Display mit hoher Auflösung bestimmt jedoch immer noch das Budget.

Zweitens steht die Hauptanwendung im Mittelpunkt. Für den Engineer ist dies eigentlich immer eine grafische Anwendung wie CAD, Analyse oder Rendering. Drittens muss der Arbeitsplatz selbst berücksichtigt werden. Arbeiten Sie mit einem Desktop-System oder mit einem mobilen System? Gibt es Einschränkungen bei der Steuerung der Bildschirme? Wie viel Platz ist auf oder über dem Schreibtisch? Ist es ein Bildschirm oder zwei (oder mehr)?

Kriterien

Im Folgenden haben wir einige grundlegende Kriterien beschrieben, die die Wahl des richtigen Monitors für den Engineer bestimmen.

Ruhiges Bild

Wenn Sie längere Zeit auf einen Bildschirm mit niedriger Bildwiederholfrequenz schauen, werden die Augen müde. Es ist wichtig, einen Bildschirm mit einer Bildwiederholfrequenz von mindestens 60 Hz zu wählen. Dadurch entsteht ein ruhiges Bild, mit dem Sie lange bequem arbeiten können. Es gibt immer mehr Bildschirme, die auch (viel) höhere Bildwiederholraten bieten. Diese bieten insbesondere bei sehr dynamischen Bildern (zB Spiele) eine flüssigere Darstellung. Für normale Grafikanwendungen ist der Mehrwert sehr hoher Bildwiederholraten (höher als 120 Hz) begrenzt.

Gute Blickwinkel

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass sich das Bild verfärbt und dunkler wird, wenn Sie schräg auf den Bildschirm schauen? Das ist das Ergebnis begrenzter Blickwinkel. Diese Blickwinkel hängen stark von der Displaytechnologie ab. Generell kann man sagen, dass LCD-Panels mit TN-Technik (oder ähnlich) moderate Blickwinkel haben. Die Wahl fällt daher meist auf ein Display mit IPS-LCD-Panel (o.ä.). OLED-Panels, wie wir sie von High-End-Smartphones und Luxus-TVs kennen, zeichnen sich durch gute Blickwinkel und einen tollen Kontrast aus. Als Computermonitor sind sie (noch) kaum käuflich.

Goede vs slechte kijkhoeken

Gute vs Schlechte Betrachtungswinkel

Gute Positionierung

Genauso wichtig wie ein guter Schreibtisch und ein guter Bürostuhl ist die Positionierung des Bildschirms. Ein zu niedrig platzierter Bildschirm kann zu Nackenbeschwerden und mehr führen. Deshalb ist es von grundlegender Bedeutung, dass der Bildschirm höhenverstellbar ist. Papierpakete oder ein Block unter dem Bildschirm sind Notlösungen. Noch besser ist eine Tischhalterung für das Display. Das bietet noch mehr Freiheit bei der Positionierung des Bildschirms und bietet zudem mehr Platz auf dem Schreibtisch.

Anschlüsse

Moderne Workstations haben heutzutage alle Displayport-Anschlüsse an der Grafikkarte. Dies ist eine moderne Schnittstelle, die eine zuverlässige Kommunikation mit dem Bildschirm und ein ruhiges Bild gewährleistet. Die einzige ernsthafte Alternative dazu ist HDMI. Vor allem mobile Systeme sind mit HDMI-Anschlüssen ausgestattet. Gerade bei höheren Auflösungen ist es wichtig, dass der Bildschirm einem aktuellen Standard folgt (mit Displayport Version 1.2 oder höher, mit HDMI Version 2.0 oder höher). Je höher die Auflösung, desto wichtiger ist die Qualität der Kabel. Eine interessante neue Verbindungsmethode basiert auf USB-C oder Thunderbolt. Hier ist das sogenannte ‘Daisy-Chaining’ möglich. Der erste Monitor ist an den Computer angeschlossen. Die folgenden Bildschirme werden sozusagen von Bildschirm zu Bildschirm durchgeschleift.

Bildformat

Ein wichtiger Teil des Labyrinths der Auswahl an Bildschirmen ist die enorme Vielfalt an verfügbaren Größen. Darüber hinaus gibt es auch eine große Variation in den Seitenverhältnissen. Das Widescreen-Display (16:9 oder 16:10) ist heutzutage der De-facto-Standard. Klassische Verhältnisse wie 4:3 und 3:2 sind fast nicht mehr zu finden. Allerdings gibt es auch extreme Widescreen-Displays (2:1 oder gar 21:9). Ob dies als angenehm empfunden wird, ist sehr persönlich. Wir beschränken uns hier auf die gängigsten Widescreen-Seitenverhältnisse, nämlich 16:9.

Basisbildschirm 24″ Full HD (Auflösung 1920×1080)
Sweetspot 27″ WQHD (2560×1440) oder Ultra HD (Auflösung 3840×2160)
Groß: 32″ Ultra HD (Auflösung 3840×2160)

Beeldschermformaten voor het juiste beeldscherm

Die ersten beiden Maßnahmen sind mit Abstand die häufigsten. Ingenieure arbeiten gerne mit zwei Bildschirmen. Das ist mit diesen Formaten durchaus möglich. Dank der dünnen Ränder moderner Bildschirme fließt das Bild reibungslos von einem Bildschirm zum nächsten. Wählen Sie für eine Einrichtung mit zwei (oder mehr) Bildschirmen identische Bildschirme. Dadurch wird ein reibungsloser Übergang zwischen den Bildschirmen gewährleistet. Auch Farbunterschiede und Unterschiede im Betrachtungswinkel können störend sein.

Auflösung

Die Auflösung ist nicht mehr oder weniger als die Anzahl der Pixel, die der Bildschirm hat. Dies gibt die Anzahl der horizontalen und die Anzahl der vertikalen Pixel an. Die Auflösung bestimmt in Kombination mit dem Bildformat die Schärfe des Bildes. Bei einer niedrigen Auflösung in Kombination mit einem großen Bildschirm lassen sich einzelne Pixel gut unterscheiden. Das ist nicht angenehm. Umgekehrt führt eine extrem hohe Auflösung auf einem kleinen Bildschirm dazu, dass die einzelnen Pixel nur mit einem Mikroskop sichtbar sind. Eine gute Balance ist auch hier das Stichwort.

Beeldschermresoluties voor het juiste beeldscherm

Wenn Sie eine hohe Auflösung wählen, ist es sinnvoll zu prüfen, ob alle verwendeten Anwendungen damit gut umgehen können. Alte Anwendungen haben oft Probleme mit der Skalierung. Dadurch werden die Menüs oder sogar die gesamte Anwendung sehr klein dargestellt. Dieses Problem ist jetzt sehr selten.

Skalierung

Bildschirme mit hoher Auflösung verwenden häufig eine Skalierung. Das vergrößert das Bild. Mit anderen Worten, es werden mehr Pixel verwendet, um das Bild zu rendern. Wenn zum Beispiel auf einem 27″ UltraHD keine Skalierung verwendet wird, erscheint alles sehr klein. Alles wird fast doppelt so klein (45% kleiner) als auf einem 24″ FullHD Bildschirm. Bei einer Skalierung von 150 % beträgt dieser Unterschied nur 15 %. Aufgrund der größeren Größe passt mehr auf den Bildschirm. Das Bild ist auch eineinhalb Mal so scharf.

Neomounts- monitorsteun voor twee 27" beeldschermenPlatzierung

Der richtige Bildschirm erfordert auch die richtige Platzierung. Ein zu hoch angebrachter Bildschirm, aber vor allem ein zu niedriger Bildschirm, kann zu Nackenbeschwerden führen. Die Höhenverstellung ist daher sehr wichtig. Natürlich kennen wir alle die Packungen Druckerpapier unter dem Verkaufsständer. Eine echte Höhenverstellung ist natürlich eine viel sauberere Lösung.

Ein echter Mehrwert ist hier ein Monitorarm. Dadurch wird der Monitor (oder die Monitore) am Schreibtisch befestigt und lässt sich mit großer Flexibilität an die richtige Position bringen. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass viel mehr Platz auf dem Schreibtisch zur Verfügung steht.

Bildschirme für den Ingenieur von Cadware

Gute Beispiele für Bildschirme für den Ingenieur finden sich im Cadware-Programm der drei genannten Varianten. Cadware liefert gerne Bildschirme von LG. Sie sind qualitativ hochwertige Bildschirme. Zudem haben sie ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Cadware-Sortiment finden Sie nur Bildschirme, die mindestens folgende Anforderungen erfüllen:

  • Ein gutes Panel, meist IPS, mit guten Blickwinkeln und einer minimalen Bildwiederholfrequenz von 60 Hz bei höchster Auflösung,
  • Gute Verstellbarkeit, insbesondere in der Höhe,
  • Moderne Anschlüsse, Displayport, HDMI und eventuell USB-C oder Thunderbolt,
  • Die Möglichkeit, eine Schreibtischstütze zu verwenden.

Mobiles Arbeiten

Eine seltsame, aber interessante Lösung ist der mobile Bildschirm. Diese richtet sich vor allem an den wirklich mobilen Nutzer und bietet ihm auch unterwegs die Möglichkeit eines Arbeitsplatzes mit zwei Bildschirmen. Es kann auch für Präsentationen in kleineren Gruppen verwendet werden. Es ist also nicht nötig, nahe beieinander zu sitzen, um das Bild zu sehen.

Haben Sie den richtigen Bildschirm gewählt?

Haben Sie Ihre Wahl getroffen? Werfen Sie auch einen Blick auf die verschiedenen Workstations von Cadware und Peripheriegeräte, die Ihren Arbeitsplatz komplettieren.

Blog categorieën

Recente blog artikelen